Kursdetails
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Mascha Kaléko - Portrait in Gedichten "Zur Heimat erkor ich mir die Liebe"

"Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Morgenstern, Kästner, Ringelnatz, aber das trifft es nicht. - Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die den Atem nehmen kann."

Mit Charme und Humor eroberte sich die junge Mascha Kaléko im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter. Sie war 22 , als ihre ersten Gedichte veröffentlicht wurden. Verse, die jeder versteht, weil sie von Dingen handeln, die alle erleben: Liebe, Abschied, Einsamkeit, finanzielle Nöte, Sehnsucht und Traurigkeit. Mit dieser "Gebrauchslyrik" im besten Sinne ist sie im Berlin der Zwanziger- und Dreißigerjahre berühmt geworden. Auch heute wächst ihre Fangemeinde. Ihre Poesie ist stets von einer Prise Ironie begleitet, berührt durch Anmut ohne Sentimentalität. Diese eigentümliche Mischung aus Melancholie und Witz, Aktualität und politischer Schärfe macht Kalékos Lyrik so unwiderstehlich und zeitlos.


Die Kursleitung hat Lutz Schauerhammer, Vorstand des Wiesbadener Poesievereins Dichterpflänzchen e.V.

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