Kursdetails
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Stolpersteine in Wiesbaden Eine Straße zeigt Geschichte - Rundgang

Sie waren Nachbarn, Freunde, Dienstleister - Eine Straße erzählt Geschichte


Seit 2005 werden in Wiesbaden Stolpersteine für Verfolgte des Nazi-Regimes gelegt. In diesem Kurs spüren wir auf einem Spaziergang durch die Rüdesheimer Straße den Schicksalen hinter den Namen und Jahreszahlen auf den Stolpersteinen nach. Die Menschen, die hier lebten waren selbstverständlicher Teil der Stadtgesellschaft und plötzlich waren sie weg. Mit diesem Rundgang erinnern wir an sie. Wichtige Themen der Verfolgung jüdischer Wiesbadener*innen neben allgemeinen geschichtlichen Daten und Fakten zum Dritten Reich werden ebenfalls nähergebracht und Fragen beantwortet.


Pflastersteine in der Größe von 10x10 cm mit einer Messingplatte, darauf eingraviert Name, Geburtsjahr, Daten zu Verhaftung beziehungsweise Deportation und ein Sterbe- bzw. Ermordungsdatum. Diese sogenannten Stolpersteine sind das Projekt des Künstlers Günter Demnig und wurden in Deutschland und weiteren 30 Ländern verlegt. Sie kennzeichnen die letzten frei gewählten Wohnstätten von Opfern des NS-Regimes und erinnern damit an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.


In Wiesbaden liegen bisher über 700 Stolpersteine vor mehr als 400 Häusern. Die ersten Wiesbadener Stolpersteine wurden 2005 verlegt. Seit 2006 liegt die Verantwortung für Organisation und Recherche der Stolperstein-Verlegungen beim Aktiven Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e.V., unterstützt durch das Stadtarchiv und das Hessische Hauptstaatsarchiv sowie den Städtischen Bauhof.

Kurstermine 1

Insgesamt gibt es 1 Termine zum diesen Kurs
Datum Ort
1 Donnerstag  •  19.03.2026  •  16:00 - 17:30 Uhr Treffpunkt: Rüdesheimer Straße/Ecke 2ter Ring
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