„Ich bin als Emigrantenkind geboren…“ Mascha Kaléko als politische Dichterin
Mascha Kaléko (1907 – 1975), deutschsprachige jüdische Dichterin in Berlin, wo sie sehr erfolgreich war, musste 1938 zusammen mit Ehemann und Sohn vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime flüchten.
In vielen Gedichten, die sie im Exil in New York und Jerusalem schrieb, reflektiert sie die Erfahrung des Heimatverlusts und bezieht dezidiert Stellung gegenüber der deutschen Politik von 1933 bis 1945 und der „Vergangenheitsbewältigung“ sowie gegenüber dem politischen Klima in der BRD. Als Beispiele seien „Hoere, Teutschland!“ (1943) und „Deutschland, ein Kindermärchen“ (1956) genannt.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung mit Werken renommierter jüdischer Komponisten wie George Gershwin und Sholom Secunda.
Vortrag, Lesung und Gespräch mit Hartmut Boger und Elke Weber-Boger; musikalische Begleitung: Duo Contraverso (Cornelia Thorspecken, Querflöte, Hartmut Boger, Kontrabass)
Eine gemeinsame Veranstaltung des Jüdischen Lehrhauses Wiesbaden und der Vhs Wiesbaden.
Die Veranstaltung ist kostenlos, um verbindliche Anmeldung beim Jüdischen Lehrhaus wird gebeten: lehrhaus@jg-wi.de oder (0611) 933 30 30
| Kursnummer | G20136 |
| Beginn | Do., 12.02.2026, um 18:00 Uhr |
| Dauer | 1 Termin |
| Kursort | Friedrichstraße 31, 65185 Wiesbaden |
| Kursleitung |
Hartmut Boger
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| Entgelt | 0,00 € |
Kurstermine 1
| – | Datum | Ort |
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| 1 | Donnerstag • 12.02.2026 • 18:00 - 20:00 Uhr |